Zur jährlichen Frühjahrsvollversammlung begrüßte der Kreisjugendring-Vorsitzende Michael Trapp nach einem kleinen Stehempfang 34 Delegierte aus den Jugendverbänden und -vereinen des Landkreises, die neue Geschäftsführerin Maria Kunschert, Landrat Heinrich Trapp und weitere Ehrengäste im Gasthaus Geislinger in Teisbach.
Helmut Kießenbauer vom Bezirksjugendring informierte in seinem Grußwort über ihren Jahresschwerpunkt zum Thema „Flucht“, über die neue Satzung des Bayerischen Jugendrings und die Medienfachberatung Niederbayern.
Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit, der Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls, wurden mittels Feststellungsbeschluss das Landesjugendwerk des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden vertreten durch die Freie Christengemeinde Dingolfing und die Jugend des Kreisverband der Rassegeflügelzüchter in den KJR Dingolfing-Landau aufgenommen.
Michael Trapp informierte die Delegierten über das aktuelle Ferienprogramm sowie das Fortbildungsprogramm für Jugendleiter und dankte den Verantwortlichen Livia Pammer und Elisabeth Bachmann. Er berichtete über die Erarbeitung und Verabschiedung der neuen Satzung des BJR und über mögliche Veränderungen ab der Herbstvollversammlung. Über die Anpassung der Verleihkonditionen, eine geplante Sanierung der Geschäftsstelle und die Termine des KJR in diesem Jahr erstattete er einen kurzen Bericht. Besonders wies er auf den Erste-Hilfe-Kurs am 08. und 09.07 speziell für Jugendleiter hin und lud die Delegierten zum Angrillen am 07.05. auf den Mamminger Jugendzeltplatz ein.
Die Überarbeitung der Förderrichtlinien stand als nächstes auf der Tagesordnung. Mehrere Änderungsvorschläge wurden der Vollversammlung vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Verabschiedet werden sollen die neuen Förderrichtlinien nach einer weiteren Bearbeitungsphase dann in der Herbstvollversammlung am 24.11.2017. Wichtige Neuerungen sollen die Aufwertung der Juleica, der Jugendleiterkarte, sowie die Bezuschussung von Jugendleiterausbildungen sein.
Der Arbeitsbericht des Vorsitzenden zeigte auf, wie breitgefächert der Kreisjugendring Jugendarbeit betreibt. Meilensteine im angelaufenen Jahr waren dabei die Umsetzung des Jugendhilfeplanes des Landkreises, durch den der KJR erstmalig für die Geschäftsführung eine Vollzeitstelle zur Verfügung hat. Zudem war festzustellen, dass die Fördertöpfe des Kreisjugendringes bestens angenommen wurden. Dies beweist, dass die Jugendverbände im Landkreis äußerst aktiv sind.
Die Jahresrechnung 2016 wurde von Michael Trapp vorgestellt. Die Revisoren bescheinigten eine sparsame und wirtschaftliche Haushaltsführung, sodass die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig erfolgen konnte.
Unter Leitung von Josef Süß von der Katholischen Jugendstelle schloss sich die Neuwahl der Vorstandschaft für die beiden kommenden Jahre an, wonach Michael Trapp von der Bayerischen Sportjugend weiterhin als 1. Vorsitzender tätig ist, stellvertretender Vorsitzender ist wieder Markus Wolf vom BDKJ. Als Beisitzer bringen sich weiterhin Livia Pammer (verbandslos), Adrian Stiegler (BDKJ), Jana Vilsmaier (BDKJ) und Bernd Wilde (ArGe der Pfadfinder) ein. Neu gewählt in die Vorstandschaft wurde Christoph Aigner, Kreisjugendleiter beim Kreisverband der Rassegeflügelzüchter. Als Rechnungsprüfer wurden Katrin Boneder und Franz Mutz bestätigt.
Nach den Wahlen galt es einen Antrag der DGB-Jugend zu behandeln, in dem die DGB-Jugend den KJR bat, Kurse anzubieten, um sich gegen rechtsextreme Aussagen z.B. an Stammtischen positionieren zu können. Es wurde beschlossen, dass sich der Kreisjugendring und seine Mitgliedsvereine und -verbände gegen Rechtsextremismus aussprechen und Angebote machen wollen, die diesem entgegenwirken. Junge Leute sollen dadurch in die Lage versetzt werden, argumentativ rechtsextremistischen Parolen entgegen zu treten.
Nach dem Punkt Wünsche und Anfragen verabschiedete der Vorsitzende die Delegierten und bedankte sich für die rege Beteiligung.