Mengkofen. Der Vorsitzende Michael Trapp konnte zur Herbstvollversammlung den stellvertretenden Landrat Werner Bumeder, Helmut Kiesenbauer vom Bezirksjugendring Niederbayern, die KJR-Geschäftsführerin Elisabeth Bachmann und zahlreiche Delegierte begrüßen.
Werner Bumeder stellte in seinem Grußwort fest, dass die Unterstützung des Landkreises für den KJR gut angelegtes Geld sei, er ermutigte die Ehrenamtlichen sich weiterhin engagiert in der Jugendarbeit ein zu bringen und verwies darauf, dass es ein wichtiges Ziel sei, die Flüchtlinge in unser Gesellschaftsleben zu integrieren.
Im Anschluss wurde der Jugendhilfeplan kurz vorgestellt, der die Herausforderungen und Ziele der Jugendarbeit und die Lösungsmöglichkeiten dazu abbildet.
Die Nachwahl für einen frei gewordenen Vorstandsposten blieb ohne Erfolg. Michael Trapp dankte der ausgeschiedenen Nadine Ortmann für ihren Einsatz in der Vorstandschaft. Sie wird sich jedoch weiterhin beim Ferienprogramm mit einbringen. Er verwies darauf, dass in der Frühjahrsvollversammlung erneut die Chance besteht, in die Vorstandschaft einzusteigen.
Im weiteren Verlauf stellten vier Mädchen des „Pfadfinderbund Weltenbummler Steinberg-Marklkofen“ ihren Verein und Verband sehr interessant und anschaulich dar. Zahlreiche Fotos und viele nette Erfahrungen machten den Vortrag äußerst lebendig. Sie schlossen mit einer Darbietung von „Wir sind allzeit bereit.“
Der Höhepunkt des Abends war die Verleihung des KJR-Jugendpreises, der seit 1988 ausgelobt wird. Klaus Wanninger, der Jugendleiter des SV Steinberg, hielt eine Laudatio auf Hans Gnatz, der innerhalb von nicht einmal zehn Jahren die Jugendarbeit des SV von 0 auf über 110 Kinder und Jugendliche gebracht hat. In dieser Zeit lebte er voll und ganz für „König Fußball“, organisierte u.a. Schnuppertrainings, führte Jugendbildungsmaßnahmen durch, baute einen Trainerstab auf und suchte Sponsoren. Für diesen bemerkenswerten und einzigartigen Einsatz erhielt Hans Gnatz den Jugendpreis 2015, der mit 500 Euro dotiert ist, die wieder in die Jugendarbeit zurückfließen sollen.