Jugendzeltplatz Mamming auch im 25. Jahr ,,der Freizeit-Hit“
Mamming. Die Zuversicht seiner Befürworter war groß und deren Anstrengungen waren in den 1980er-Jahren enorm , den Jugendzeltplatz in Mamming ,,durchzuboxen“. 1991 wurde er schließlich realisiert und 1992 eingeweiht. Seitdem ist er, der hohen Auslastung zufolge, bei den Jugendlichen gefragt wie kein anderer.
Mit sichtlicher Freude und berechtigtem Stolz trafen sich die Hausherren Landrat Heinrich Trapp (Trägervertreter des Landkreises Dingolfing-Landau), der Vorsitzende des Kreisjugendringes Michael Trapp (Organisation und Koordination) und Bürgermeister Georg Eberl (Betreiber und Verwaltung) am Jugendzeltplatz in Mamming. Mit dabei waren die ,,Wegbegleiter“ BLSV-Bezirksvorsitzenderund ehemaliger KJR-Vorsitzender Udo Egleder, die langjährige KJR-Geschäftsführerin Helga Legner, TSV Vorstand Manfred Scheuerer, VG-Geschäftsleiter Ludwig Meindl, sowie der 2. und 3. Bürgermeister der Gemeinde Mamming Werner Bumeder (Stv. Landrat) und Josef Sedlmeier. Nicht zu vergessen, sondern eigentlich die wichtigste Person des Erfolgsmodells „Jugendzeltplatz Mamming“ der Hausmeister und Kümmerer Jakob Bachmaier, der die Jugendeinrichtung seit der ersten Stunde an betreut. Als Synonym der Jugend war Johannes Eberl (Sohn des Bürgermeisters Georg Eberl) vertreten. Er ist mit dem Jugendzeltplatz auf-und hineingewachsen. Stets war er, wie sein Opa und seine Familie immer zur Stelle, wenn es am Jugendzeltplatz etwas Dringendes zu erledigen gab, damit alles bestens gerichtet war, wenn die Kinder und Jugendlichen eintrafen.
Landrat Heinrich Trapp erinnerte an die Anfänge von der Idee, die bis zur Umsetzung des Projektes, viel Überzeugungsarbeit bedurfte, Anfeindungen getrotzt sowie jede Menge Schwierigkeiten bewältigt und Hindernisse überwunden werden mussten , bis seine Vision Wirklichkeit wurde. „Bereits 1984 haben wir bei den Kommunalwahlen die Forderungen des Kreisjugendringes vorgebracht“ so Trapp in seinem Rückblick. Doch die Beharrlichkeit, die er und seine Mitstreiter an den Tag gelegt hatten, zahlte sich offensichtlich aus. „Es ist etwas sehr Gelungenes daraus geworden“ freute sich das Landkreis-Oberhaupt. Diese Meinung teilt Bürgermeister Georg Eberl voll und ganz mit ihm.
Der Jugendzeltplatz in Mamming, der sich in der geografischen Mitte des Landkreises befinde, sei nicht nur in architektonischer Hinsicht, sondern auch wegen seiner Idyllischen Lage, seiner soliden Ausstattung und optimalen Nutzbarkeit der Spiel-Freizeitgestaltung ein Aushängeschild für den gesamten Landkreis geworden, der sich großer und stets wachsender Beliebtheit weit darüber hinaus erfreut. Die Zahlen belegen es: Während im Jahr 1992 fünfzehn Gruppen mit insgesamt 406 Personen verbucht wurden, waren es im Jahr 2015 einundzwanzig Gruppen ,759 Personen und 1946 Übernachtungen. Diese Zahlen sprechen für sich. Die ersten Gäste im Jahr 1992 waren allerdings die Familien Trapp und Eberl.
Ein großes Plus ist, dass der angrenzende Sportplatz des TSV Mamming von den jungen Gästen des Jugendzeltplatzes genutzt werden darf.
Auch dass Notwendiges dazugekommen sei und Abgenutztes auf und am Jugendzeltplatz stets erneuert wurde. Allen Unkenrufen zum Trotz, hat der Großteil der Kinder und Jugendlichen die Ausstattung pfleglich behandelt. So sollte beispielsweise lobend erwähnt werden, dass die Küche erst vor Kurzem erneuert werden musste, was bei Privathaushalten eher eine Seltenheit ist. Sehr zur Freude des Kreisjugendring-Vorsitzenden Michael Trapp, der sämtliche neue Errungenschaften der letzten Jahre aufzählte. Voran die Allwetterüberdachung sei eine hervorragende Investition gewesen. Ebenso der gemütliche Ofen im Aufenthaltsraum, die neuen Netze der Fußballtore, die Sonnenschirme und diverse Spielmaterialien. Desweiteren wurde jüngst vom Landkreis Dingolfing-Landau durch den Bau von neuen Stellplätzen die Parksituation erheblich verbessert. All das trage dazu bei, dass sich die jungen Nutzer wohl und gut aufgehoben fühlen.
Dies sei das Ergebnis einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit aller Involvierten, denen Dank gebührt und zur Hoffnung Anlass gibt, dass diese auch für viele weitere Jahre gewährleistet ist, so Bürgermeister Eberl, der herausstellte, dass man der Jugend damit weiterhin einen mustergültigen und sinnvollen „Lernort mit Abenteuer und Aktivität“ anbieten kann.
Die am vergangenen Freitag anwesende Jugendgruppe aus Harburg bei Landau profitierte von diesem Erinnerungstreffen. Die Gemeinde Mamming spendierte ihnen Krapfen. Um aufzuzeigen, wie schnell 25 Jahre vergangen sind, stellte man die Zeit damals und heute via Foto dar, mit dem unwesentlichen Unterschied, dass man beim ersten Hinein-und Hinauskrabbeln vom Zelt vielleicht einen Tick flinker war.
Text und Bilder: Evi Lichtinger, Mamming